Samstag, 25. Oktober 2025

Fibbertigibbit - eine Schrift / a font

Ein "Fibbertigibbit" ist ein geschwätziger Geist, eine Schwatzblase sozusagen. Als ich startete die Schrift zu planen, bat ich meinen Freund mir ein lustiges englisches Wort zu sagen, und das war es.

Entstanden ist danach diese Schrift. Man sieht, sie ist eigentlich nicht für Fließtext geplant worden, mehr für Akzente. Ich habe sie in Light, Regular und Bold gemacht, sowie jeweils die Kursivschrift dazu.

Ich nutze solcherlei Schriften oft in meinen Tutorials, finde aber es gibt nicht so viele davon.

Eine Grete als Geschenk

Ganz zufällig aufgetaucht ist dieses Portemonnaie, genauer gesagt Fotos davon, welches ich schon vor 1,5 Jahren verschenkt habe.

Es handelt sich um das Schnittmuster Grete von Machwerk, welches ich zum zweiten Mal genäht habe.

Ich bin, wie auch das letzte Mal (hätte ich mich mal erinnert), nicht allzu begeistert davon gewesen. Die Anforderungen an den Näher sind hoch, der äußere Reißverschluss ist nur sehr schwer halbwegs sauber einzunähen. Schlimmer aber noch ist, dass das Schnittmuster an sich unsauber konzipiert ist. Fertiggestellt sind Stoffrückseiten sichtbar. Das war definitiv meine letzte Grete. Brauche ich nochmal sowas, mache ich mir lieber selbst ein Schnittmuster. Das geht besser.

Sie ist letztendlich aber doch ganz nett und ansehnlich, wenn man über dies hinweg sieht:

Sonntag, 31. August 2025

Die Geburt des Fummelfonts

Zu meinem Logo gibt es jetzt ein paar Buchstaben mehr, eine ganze, selbst gemachte Schriftart. Ich nenne sie den Fummelfont.



Donnerstag, 28. August 2025

Antiker Stuhl - mein erstes Upholstery-Projekt

Ich habe diesen antiken Stuhl für £10 auf eBay gesehen, und ihn sofort gekauft. Allerdings war der Sitz total platt und der Stoff alt und fleckig.

Ich habe die Vorher-Bilder mal wieder vergessen. Im Prinzip war das Holz fast durchgängig schwarz, bis auf ein paar abgerubbelte Stellen. Die Patina war nicht gleichmäßig, was nicht ganz so schön aussah (eine Armlehne hell, die andere nicht).

Als erstes habe ich eine 10%ige Lauge hergestellt (also 100g NaOH plus 900ml Wasser), und das Gestell damit abgewaschen. An den dunkleren Stellen musste man natürlich mehr rubbeln. Dies ist nicht ganz ungefährlich. Bitte dabei Brille und dicke Handschuhe tragen.

Dann habe ich die alte Polsterung entfernt. Dies war tatsächlich Pferdehaar, obenauf mit einiger durchgesessener Schafwolle. So sah der Stuhl dann aus:


Dann habe ich die Delle im alten Geflecht mit einer aus Schafswollresten gefertigten Matte ausgestopft, die ich einmal als Füllmaterial in einem Paket bekam. Das fand ich eine schöne Wiederverwertung. Heutzutage findet unverarbeitete Schafswolle kaum noch Verwendung.

Obenauf habe ich ein altes Stück dickes Schaumstoff zugeschnitten und gelegt. Hierüber habe ich eine Füllwattematte aus Polyester gespannt, und diese an den Kanten festgetackert. Darüber habe ich dann den Stoff gespannt und ebenfalls unten festgetackert.

Dann gab es ein Problem. Der Stoff den ich eigentlich ausgesucht hatte, passte nicht zu dem Rest an Grün, welches wir im Wintergarten haben.

Eigentlich mag ich ja Neo-Retro sehr gern, bin also gern farbenfroh, nicht altbacken. Ich habe versucht einen Mittelweg zu finden, ein älter wirkendes Muster mit frischen Farben. In meiner Vorstellung war der Stoff gar nicht so gelbgrün. Merke: Bei der Planung immer mal nachkucken! Ich habe den Stoff dann leider dunkelgrün färben müssen, damit er passt. Nun sieht er etwas weniger fröhlich als geplant aus.


Wichtig: Er musste zum Grün des Katzenkissens passen. Die Katze ist mal wieder Schuld, und kuckt aber total unbeeindruckt!


Dann habe ich das Holz 2x mit Olivenöl behandelt, und letztendlich mit Möbelpolitur (habe ich selbst gemacht, aus festen Fetten und Bienenwachs). So sieht er nun letztendlich aus. Auch wenn das Polster etwas dunkler ist als geplant, mag ich ihn doch. Ich wollte kein zu modernes Muster benutzen, weil das bei Antikem meines Erachtens manchmal doch ein zu großer Clash ist.

Sonntag, 17. August 2025